Kerikeri Pferdefarm Teil 2

 

So ich bin jetzt nun schon seit 4 Tagen auf meiner neuen Farm in der Nähe von Hikurangi und Whananaki. Dazu schreibe ich aber nochmal einen extra Artikel. Zuerst möchte ich euch erzählen, wie es noch so auf der anderen Farm war.

 

 

 

Nachdem dann am Dienstag bzw. am Mittwoch der zweiten Woche alle anderen Deutschen abgereist waren, sind dann das Paar aus Frankreich und nicht wie erwartet ein Junge aus Schottland (ich glaube, dass dieser noch nicht mal existiert, da dieser angeblich der Grund war, warum sie mir die ganze Zeit, als ich noch nicht gearbeitet habe, nicht sagen konnte, wie lange ich bleiben kann, weil sie gucken wollte, was Shon-Paul für Arbeit für ihn hat... später hat sie mir aber gesagt, dass ich nur bleiben durfte, weil sie mich leiden konnte, sonst hätte sie mich nach einer Woche weg geschickt...) sondern wieder ein Junge aus Deutschland. Sie waren aber alle schon um die 25 Jahre alt, aber sie waren super nett und ich habe mich richtig gut mit ihnen verstanden. Wir haben auch immer zusammen gefrühstückt und zu Mittag gegessen, was vorher nicht so war, da hat immer jeder für sich gegessen. Marion (von Julia immer Manon genannt) und Michel kommen aus Paris und Nicolas (von Julia Nic, Nico oder Niclas genannt) aus der Nähe von Hamburg. Es war definitiv auch nochmal gut für mein Englisch, weil wir durchgehend Englisch geredet haben, weil man kommt sich schon doof vor, wenn man Deutsch redet und die anderen einen nicht verstehen oder anderes rum mit Französisch (ja ich muss leider gestehen, dass ich, wenn sie mal kurz Französisch geredet haben, leider so gut wie nichts verstanden habe... ja Französich seit dem Kindergarten 'hust').

 

 

 

Leider musste ich auch in meiner zweiten Woche feststellen, dass bei der Erziehung der Pferde dort etwas falsch gelaufen ist. Es war der Hufschmied da und das älteste Pferd (wohlgemerkt 18 Jahre alt) wurde dafür halt von ihrer Herde getrennt und sie hat sich so aufgeregt und war fast nicht zu beruhigen, mir ist dann die Aufgabe zugekommen, sie 3 Stunden festzuhalten. Schon ein Problem, wenn man auch hier wieder das Pferd unter Drogen setzen muss, damit der Hufschmied kommen kann... Aber meins dazu habe ich ja schon gesagt. Der Hufschmied war auch so ein Fall für sich. Arbeitet mit Pferden und schreckt dann nicht davor zurück ihnen den Hammer ans Kinn zu hauen. Ich war dann natürlich diejenige, die blutverschmierte Hände hatte, weil ich probierte die Blutung zu stoppen. Von den jüngeren Pferden haben zwei irgendwas am Rücken, genau verstanden habe ich es nicht. Julia wollte dann mit einer Bürste irgendwelches Desinfektionsmittel auftragen, also eigentlich nichts anderes als normales putzen, auch das war nicht möglich... Also ja war alles irgendwie etwas komisch.

 

 

 

Wir waren dann einen Tag noch auf einem Markt in Kerikeri. Gegenüber gibt es eine Chocolate Factory mit angeschlossenem Cafe... ja da gingen mein 12,50 Dollar dahin für ein Schoko-Erdbeermouse-Törtchen, aber wenn man schon mal da ist, sollte man auch mal was probieren;) Ist ja nicht so, dass sowieso mein ganzen Geld für die 350 Gramm Cadbury Schokoladentafeln drauf geht (Grüße gehen raus an meine Gastmutter in Auckland, die der Meinung ist, ich würde mich so ungesund ernähren... ja da ist durchaus was dran ;)). Ja aber sonst war ich eigentlich den ganzen Tag immer auf der Farm, da von den anderen keiner ein Auto hatte. Durfte in der zweiten Woche dann in das Zimmer mit dem Fernseher umziehen und wenn man schon mal da ist, sollte man sich auch mal Herr der Ringe angucken ;). Aber sonst ist eigentlich nicht so viel spannendes passiert. Wir durften dann zur Abwechslung auch mal wieder Unkraut jäten, weil Michel unbedingt Rasen mähen wollte, der Rasenmäher ging nur nicht... kann man ja dann auch mit der Hand machen ^^ Naja bin ja jetzt geübt darin haha. Er wird mir übrigens immer in Erinnerung bleiben, weil er immer so lustig yes mit dem neuseeländischen Akzent gesagt hat, sie sprechen es nämlich wie yis aus. Kann man sich jetzt wahrscheinlich nicht so vorstellen, wenn man nicht dabei war.

 

 

 

Und ich habe hier auf meiner neuen Farm endlich Wlan :D

 

 

 

Ok bis dann Nina

 

Foto 1: Michel, Marion und ich auf der Koppel

Foto 2: Michel am arbeiten, ich gucke zu ;D

Foto 3: Von links : eine Frau, die 2 Enten abgeholt hat, ich, Julia, Michel und Marion

Foto 4: gucke immer noch zu... ( ja ich habe auch gearbeitet;))

Foto 5: Mein ganz spezieller Freund der Hufschmied

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